Ich habe herrlich geschlafen. Nach einem guten Frühstück, packe ich meine Sachen und mache mich auf den Weg in Richtung Hofgeismar. Doch vorher möchte ich noch kurz zur Trendelburg. Die Festung, die dem Ort den Namen gibt, muss ja etwas besonderes haben. Auf dem Weg dorthin bemerke ich einen Bürgerbus. Ein solches Mobilitätsobjekt fehlt uns in Glückstadt, finde ich. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Habe dazu übrigens auch einen interessanten Zeitungsbeitrag aus unserer Region gefunden.
Ok, weiter geht’s zur Trendelburg. Ein paar hundert Meter weiter türmt sich das Anwesen auf:
Na, dann mal rein in die gute Stube:
Ein herrlicher Ausblick übers Weserbergland:
Für alle, denen das noch nicht hoch genug ist, können für 4,50 EUR die Treppen des Rapunzelturms hinaufsteigen.
Hier zeigt sich, wie mit wenig Mitteleinsatz, ein Erlebnis geschaffen werden kann:
Aus der Entfernung betrachtet, ist die Trendelburg von der Größe her überschaubar:
Was die Vermarktung betrifft, bietet er sich als Inspirationsquelle an. Die Frage, die sich stellt: Was kann in Glückstadt im Kleinen getan werden, um den Aspekt „Glück“ und „Glücklichsein“ noch stärker zu betonen? Nach außen werden wir mit den Originalen Glückwunschkarten aus Glückstadt beginnen, die Stadt über die Landesgrenzen von Schleswig Holstein und Niedersachsen hinaus bekannt zu machen. Die Stadt selbst ist als Erholungsort geeignet. Und doch muss in Glückstadt daran gearbeitet werden, viele touristische Winkel in der Stadt besser zu inszenieren – so wie es in der Trendelburg heute schon gelebt wird.
Nun begebe ich mich nach Hofgeismar. Das Wetter lässt zu wünschen übrig – es regnet immer mal wieder. Ich werfe mir meinen Regenschutz über und trete meinen überschaubaren Weg an. Heute sind es lediglich 11 Kilometer, die ich überwinden muss. Ich höre Musik und laufe vor mich hin. Als ich ankomme, genieße ich eine heiße Dusche und ziehe mich mit einem Buch zurück. Ein kleines Wochenende tut mir gut.
Herzliche Grüße aus Hofgeismar
Marian