Von Elmshorn nach Pinneberg (2): Arbeit an den Glückwunschkarten aus Glückstadt

Nach dem freundlichen Empfang im Elmshorner Rathaus, schreibe ich bei Ricci’s am Bahnhof einen Blogbeitrag zu meiner ersten Etappe. Außerdem bekomme ich die Erlaubnis, einen Becher mitgebrachten Hüttenkäse (viel Eiweiß) zu verzehren, genehmige mir dazu einen Becher Kaffee und ein Glas Wasser und werfe noch einmal einen Blick ins Glückstädter Glückwunschbuch. Ich bin sehr gespannt, wie die Frage von Volker Hatje bei den Glückstädtern ankommen wird:

 

Außerdem scheint es, der Wettergott meine es heute gut mit mir: Obwohl zuvor ein paar Tropfen fielen, als ich noch im Lokal saß, soll es an diesem Tag trocken für mich bleiben.

Ich setze meinen Rucksack auf und mich in Bewegung. Die 18 km von gestern spüre ich deutlich in den Knochen – das lässt sich nicht schönreden. Doch ich bin guter Dinge, dass ich wieder in Schwung komme. Und außerdem: „Wer rastet, der rostet.“

Auf dem Weg aus der Stadt telefoniere ich mit einigen meiner Junioren von „Schule macht Werbung“ (Junioren klingt besser als Praktikanten, finde ich) und bespreche die Aufgaben, die sie selbstständig erledigen können. Wer gut mitarbeitet, hat nach dem Schulpraktikum die Möglichkeit, Teil des Deutsche-Handarbeit-Teams zu werden und wird von unseren Fachleuten in die Selbstständigkeit begleitet. Es sind auch und vor allem die jungen Gestalter aus dem Ruhrgebiet, die sich ins Zeug legten und immer noch legen, um Glückstadt stärker mit dem Thema Glück in Verbindung zu bringen. Gemeinsam entwickeln wir Glückwunschkarten und Glückskarten, die später auf einer eigenen Webpräsenz zum Verkauf angeboten werden sollen. Begünstigte aus den Verkäufen sollen dann neben den Gestaltern selbst auch Initiatoren von Projekten werden, denen heute das Geld fehlt, um relevante Projekte umzusetzen – zunächst in Glückstadt und später auch außerhalb. Im Prinzip ähnelt der Glückwunschkartenversand dann dem Online-Blumenhandel: Interessierte suchen sich Lieblingsmotive aus, können einen Text in die Karte schreiben und entscheiden, ob dieser gedruckt oder in Glückstadt handschriftlich hineingeschrieben werden soll. Die Karten werden nach erfolgreicher Bestellung in Glückstadt gedruckt und mit dem originalen Poststempel aus Glückstadt auf die Reise geschickt – somit erreicht die „Originale Glückwunschkarte aus Glückstadt“ jenen Empfänger, den der Besteller glücklich machen möchte.

Hier ein Auszug einiger Glückwunsch- und Glückskarten aus Glückstadt, die noch nicht allesamt final abgenommen sind, aber dennoch schon mal präsentiert werden können:

Glück kennt keine Größe:

Jasmin Lungwitz, 17 Jahre.

Glücksgöttin Fortuna aus dem Stadtwappen: „Noch fit nach 400 Jahren“

Julia Wutz, 18 Jahre.

Happy Birthday, Glückstadt:

Rosalia Monserrat Flores, 22.

König Christian IV. (würde er heute noch leben)

Julia Wutz, 18 Jahre.

Stabiles Glück:

Marla Sauermann, 18 Jahre.

Alles Gute, Glückstadt:Laura Scholz, 18 Jahre.

Viel Glück:

Marla Sauermann und Julia Wutz, beide 18 Jahre.

Glückstadt 400: „Klein, aber oho“.

Julia Wutz, 18 Jahre.

Ich laufe und telefoniere und laufe und telefoniere und laufe und telefoniere. Inzwischen mit meinem Geschäftspartner und Softwareentwickler Thorsten Krüger. Und dann erreiche ich zunächst Pinneberg:

Und dann das Hotel Maximo:

Eine tolle Location mit freundlichem Service und angenehmen Ambiente:

Wanderstiefel aus, noch einige Aufgaben nachbereiten und später am Abend Fünfe gerade sein lassen. Das war die zweite Etappe. Die einzelnen Touren sind übrogens hier einsehbar: Tourübersicht

Herzliche Grüße aus Pinneberg

Marian