Die Mitarbeiterin des Landhotels ist superfreundlich. Wir unterhalten uns über die Promotiontour für Glückstadt und sie erinnert sich daran, dass einst ein Pfarrer mal im Hotel nächtigte, der mit einem Esel die Alpen überqueren wollte und dafür trainierte. Sie holt das Gästebuch, zeigt mir den Eintrag aus dem Jahr 2010 und bittet mich bei dieser Gelegenheit, ebenfalls einen Eintrag zu hinterlassen. Das mache ich gerne. Und auch, wenn ich nicht ganz bei der Sache war, und Omlett ohne „e“ geschrieben habe, wie mir hinterher über Facebook mitgeteilt wurde, denn ich wollte ja auch mein Netzwerk daran teilhaben lassen, kam der Eintrag im Landhotel gut an:
Auf meinem heutigen Weg bin ich in Gedanken versunken. Meine Füße haben sich fürs Erste gut erholt. Ich telefoniere viel und denke noch mehr nach – über alles mögliche. Private Themen, zum Beispiel, wie ich in Zukunft mehr Freizeit für mich in Anspruch nehmen kann und wie ich meine geschäftlichen Entscheidungen und Beziehungen weiter optimiere. Ich laufe über riesige Grünflächen mit toller Aussicht. Aber ich merke, dass ich langsam „betriebsblind“ werde. Dieses Bild hingegen finde ich interessant:
Da muss sicherlich eine ganze Menge Arbeit reingesteckt werden, um aus diesem Metallhaufen einen ansehnlichen Sportwagen zu machen.
Außerdem fällt mir dieses Plakat hier ins Auge:
Dreimal so alt, wie Glückstadt. Bedeutet, Obbornhofen wurde im Jahr 767 gegründet bzw. das erste Mal urkundlich erwähnt. Was dieser Ort alles schon erlebt haben muss. Schade, dass ich zu wenig Zeit habe. Ich möchte mein Tagesziel möglichst entspannt erreichen. Es bleibt keine Zeit für Gespräche mit den Menschen aus dem Ort. Deswegen verankere ich hier im Blog die Gedankenstütze daran.
Als ich in Bad Nauheim ankomme, bin ich ziemlich erledigt, muss ich sagen. Die Ermüdungserscheinungen nehmen stark zu. Meine Füße sind ebenfalls wieder deutlich strapaziert. Und ich für heute ziemlich erledigt. Habe mir gerade noch eine Pizza geholt und nun springe ich unter die Dusche und dann ab ins Bett.
Ich wünsche euch eine gute Nacht aus Bad Nauheim – der letzten Station vor Frankfurt übrigens und sende
Herzliche Grüße
Marian